Pressemeldung 03.04.2024

Erneut Taubenhasser in München am Werk


Ein erneuter Fall grausamer Tierquälerei wurde Anfang der Woche in der Rosenheimer Straße in München an einer Taube entdeckt, in deren Körper ein Blasrohrpfeil steckte. Die Taube war zwar noch flugfähig, da aber der Pfeil hatte den Kropf der Taube verletzt, somit war sie nicht mehr in der Lage, Nahrung vom Boden aufzunehmen. Eine Tierfreundin nahm sich des verletzten Tieres an und brachte es in eine Tierarztpraxis, wo der Pfeil entfernt werden konnte und die Wunde tierärztlich versorgt wurde.

Der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern e. V., erstattete Anzeige gegen den
unbekannten Täter, der dem Tier vorsätzlich Schmerzen, Leiden und Schäden verursachte und es wohl töten wollte. „Eine solche grausame Tat ist ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt und gehört bestraft“, erklärt Präsidiumsmitglied Robert Derbeck. Leider ist es nicht der erste Fall von widerwärtigen Angriffen auf Tauben in der Landeshauptstadt. Da es schon öfter Angriffe mit Blasrohrpfeilen und Luftgewehren auf Münchens Tauben gab, wird die Bevölkerung dringend um besondere Aufmerksamkeit gebeten.

Jegliche Beobachtungen und Hinweise, die dazu führen, solchen Tierhassern das Handwerk zu legen, sollten unbedingt an die Polizei oder den Bayerischen Landesverband des Deutschen Tierschutzbundes gegeben werden.

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