Neues aus dem Verein 

 Newsletter des Tierschutzvereins Hallertau u. U. e.V. 

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Tierfreunde, 

„mrrrh“ „brrrh“ das heißt „danke, danke sehr“ in der Katzensprache. 

Wir schließen uns unseren Vierbeinern an und danken allen, die uns in der Vorweihnachtszeit und im gesamten Jahr so liebevoll mit Spenden bedacht haben. Bei den vielen Tieren und den gestiegenen Kosten sind wir sehr froh, dass Sie uns alle unterstützen. Jede Spende ist für uns Zweibeiner auch eine Bestätigung, dass wir einen wertvollen und vor allem geschätzten Beitrag im Tierschutz leisten. 

Die Spendenbescheinigungen für 2023 verschickt und sollten dieser Tage bei Ihnen ankommen. Für Spenden bis 300 € genügt Ihr Kontoauszug. Daran haben wir uns auch orientiert, um Zeit und vor allem Porto zu sparen. Sollten Sie dennoch eine Spendenbescheinigung wünschen, melden Sie sich bitte bei uns einfach per Email: info@tierschutzverein-hallertau.de 

Hier eine Abordnung unserer Lieblinge, die alle auf ein neues kuscheliges und liebevolles Zuhause hoffen. 

Man kann es nicht oft genug sagen: 

Warum Kennzeichnung und Registrierung so wichtig sind 

Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Tierschutzbundes unter seinen Mitgliedsvereinen, sind 35 Prozent der Freigängerkatzen nicht mit einem Transponder mit Mikrochip gekennzeichnet. Von den gekennzeichneten Tieren sind 12 Prozent in keinem Haustierregister erfasst. Laufen diese Tiere einmal weg, kommen sie im besten Fall ins Tierheim, können aber nicht nach Hause zurück vermittelt werden. Daher ist die Kennzeichnung und Registrierung (z. B. bei Tasso und/oder FINDEFIX) so wichtig, um Tierheime zu entlasten und Tier und Halter wieder vereinen zu können. 

Vorteile der Kennzeichnung und Registrierung 

  • Identifikation: Durch die Kennzeichnung und Registrierung kann eine Katze eindeutig identifiziert und im Fall des Verlusts nach dem Auffinden schnell ihrem Besitzer zugeordnet werden. 
  • Zusammenführung: Falls eine Katze wegläuft oder verloren geht, erhöhen die Kennzeichnung und Registrierung die Chance, sie wieder mit ihrem Besitzer zu vereinen. Tierheime, Tierärzte und Tierschutzorganisationen können die Transpondernummer auslesen und über das Haustierregister (bspw. Tasso und/oder FINDEFIX) den Halter ermitteln. Das ermöglicht eine schnelle und sichere Rückführung. 
  • Tierheime entlasten: Wird eine gekennzeichnete und registrierte Katze vermisst und dann gefunden, bleibt sie kürzer im Tierheim und kehrt schneller zu ihrem Besitzer zurück. Das bedeutet weniger Stress für das Tier und weniger Belastung für die Tierheime. 
  • Prävention von illegalem Handel: Die Kennzeichnung und Registrierung erschwert außerdem den illegalen Handel mit Katzen. Die zuständigen Behörden können die Herkunft der Tiere nachverfolgen und Kriminelle im Tierhandel leichter identifizieren. Auch das entlastet wieder die Tierheime, die sich um kranke und viel zu junge Kitten kümmern müssen. 
  • Weniger ausgesetzte Tiere: Die Kennzeichnung und Registrierung sorgt für weniger ausgesetzte Katzen, da der Halter leichter identifiziert werden kann. Und die Tierheime müssen weniger Fundkatzen ohne identifizierbaren Besitzer betreuen. 

Beitrag vom: © Deutscher Tierschutzbund 

Die Tierhilfe Kelheim hat einen Antrag auf Katzenschutzverordnung für die Kommunen des Landkreises Kelheim beim Landratsamt und Veterinäramt gestellt. Bisher gibt es nur ganz wenige Gemeinden in Bayern, die eine Katzenschutzverordnung haben. Diese sieht Kastration und Chippen mit Kennzeichnen von Freigänger Katzen vor. Wir drücken der Tierhilfe Kelheim die Daumen, dass der Antrag positiv beschieden wird, damit wieder ein Schritt in die richtige Richtung getan wird, um die sinnlose Katzenvermehrung und das damit verbundene Tierleid einzudämmen. 

Wir selbst hoffen, dass durch immer erneutes Thematisieren irgendwann die Einsicht bei den Tierbesitzern doch noch eintritt und sie alle ihre Tiere kastrieren und kennzeichnen lassen. Auch eine vermeintliche Wohnungskatze kann ausbüxen und gerade dieser fehlt dann die Orientierung, um wieder nach Hause zu finden, wenn sie in der ersten Panik davongelaufen ist. 

Leider gibt es immer noch Tierbesitzer, die sich darum keinerlei Gedanken machen. Bitte sprechen auch Sie Tierbesitzer an, wenn Sie der Meinung sind, es mangelt an Aufklärung und Erkenntnis. Damit kann so viel Tierleid verhindert werden! 

Und zu guter Letzt natürlich noch die guten Wünsche für das neue Jahr. Wir hoffen, Sie sind alle gut gestartet und haben viele schöne Pläne für 2024. 

Wir wünschen Ihnen ganz viel Gesundheit, Freude und ein friedliches Miteinander. 

Herzliche Grüße bis zum nächsten Mal 

Silvia Dietrich 

und das Vorstandsteam